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12. Dezember 2024

Links: Erläuterte die Vorteile von Bentley-Stents für Patient und Operateur: Prof. Dr. Philipp Geisbüsch, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Stuttgart.

Rechts: Fasziniert von den Schilderungen des Langzeit-Aorta-Patienten und seiner positiven Erfahrungen mit minimalinvasiv eingesetzten Bridging Stents von Bentley: CEO Sebastian Büchert beim „Gefäßgespräch“.

„Bentley-Gefäßgespräch“: Ein Aorta-Langzeitpatient sorgt beim Bentley-Gefäßgespräch für emotionale Momente

Eine überaus bewegende Talkshow auf der Zollernalb: Beim „Bentley-Gefäßgespräch“ schilderte ein 59-jähriger Patient, wie Bentley-Stents nicht nur sein Leben gerettet, sondern auch sein Lebensgefühl komplett verändert haben. Über 300 Mitarbeitende von Bentley aus Hechingen und der Schweiz folgten gebannt dem Bericht von Rainer Baumann (Name geändert), zu seiner Leidens- und Behandlungsgeschichte als Langzeitpatient mit Rissen und Aussackungen der Aorta, der menschlichen Hauptschlagader. Im Trialog mit seinem behandelnden Arzt, Prof. Dr. Philipp Geisbüsch, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Stuttgart und Bentley CEO Sebastian Büchert schilderte er anschaulich, wie Stents von Bentley sein Leben zum Positiven verändert haben.

 

Dass unser Geschäftsführer auf dem Podium feuchte Augen bekam, sagt eigentlich alles darüber, was für besondere Momente das waren“: So schildert Philipp Herbst, Qualitätsleiter beim Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley, seine Eindrücke vom Bentley-Gefäßgespräch. Doch nicht nur CEO Sebastian Büchert wurde während des innovativen innerbetrieblichen Talk-Formates vor 300 Mitarbeitenden aus Hechingen und der Schweiz sehr emotional, auch einer der Gesprächspartner musste während seiner Erzählungen heftig schlucken.

Wie es zu dem Auftritt kam, verriet zu Beginn Sebastian Büchert. Während einer Veranstaltung sei er, so der Bentley-Chef, von Rainer Baumann erkannt und angesprochen worden: „Ich bin euer Patient. Ich habe einen Stent von euch.“ Man kam ins Gespräch, und für Büchert war es „ein unglaubliches Erlebnis, zum ersten Mal einen Patienten zu treffen, der beide Operationsformen erlebt hat und unsere Stents in sich trägt“.

Noch mehr beeindruckt hat ihn die Patientengeschichte, die der heute 59-Jährige erzählte. Sie begann, wie Baumann auf dem Podium berichtete, vor 16 Jahren, als er sich am Ende eines Zahnarztbesuchs im Stuhl aufrichtete und plötzlich das Gefühl hatte, „als steche mir jemand ein Messer in die Brust“. Ausruhen nutzte nichts. „Ich rief meinen Arzt an: Ich kann nicht mehr atmen.“ Auf dem Weg in die Praxis habe er erstmals Todesangst verspürt: „Jeder Herzschlag tat weh. Ich wusste: Es geht um alles.“

So sah es auch der Arzt, der den damals 43-Jährigen sofort in die Notaufnahme nach Tübingen transportieren ließ. Dort stellte sich heraus: Die innere Schicht der Wand der Aorta war eingerissen. Fachleute sprechen von einer Aortendissektion – ein lebensbedrohender Befund, weil nachgelagerte Organe wie die Nieren nicht mehr ausreichend versorgt werden und der Blutdruck in unermessliche Höhen steigt. „Das Tückische an Erkrankungen der Aorta ist, dass es vorher kaum Warnsignale gibt“, erläuterte Prof. Geisbüsch. „Wenn man etwas spürt, besteht schon die Gefahr, dass die Aorta platzt.“ Und das ist in aller Regel tödlich.

Rainer Baumann konnte nur eine sofortige Operation helfen. 2008 bedeutete das: offener Eingriff unter Herz-Lungen-Maschine. Der Körper des Patienten wird zweieinhalb Stunden lang „abgeschaltet“, der Rumpf wird einmal im Halbkreis aufgeschnitten und dann mit 47 Klammern wieder zugeheftet. Baumanns Aortenaneurysma wurde behoben, aber die OP und ihre Folgen traumatisierten ihn komplett. „Ich hatte ein Jahr lang das Gefühl, als wäre ein Lkw über mich drübergefahren“, schilderte der Patient. Er litt Schmerzen, spürte eine Taubheit in den Beinen, die nie wieder ganz verschwand – und es setzten Verdrängungsmechanismen ein: Er wollte acht Jahre lang keinen Arzt mehr sehen, vernachlässigte den „Aorten-TÜV“, die regelmäßige Nachsorge, die so wichtig ist wie bei Krebspatienten.

Spätestens 2020 musste sich Baumann aber den Realitäten stellen: Eine Niere war schon kaputt, auch in der Hauptschlagader wurden wieder gefährliche Schwachstellen erkannt. Ärzte drohten neue Eingriffe an, doch Baumann wollte lieber sterben, als sich noch einmal aufschneiden zu lassen. Einen rettenden Ausweg aus dem Dilemma verhieß der Fortschritt der Medizintechnik: In mehreren minimalinvasiven, endovaskulären Eingriffen wurde Rainer Baumanns Aorta von der Herzklappe bis zur Leiste fast komplett mit maßgeschneiderten Stents anderer Hersteller und Bridging Stents von Bentley ersetzt. Wie schonend diese Eingriffe vor sich gingen, hat niemanden mehr verblüfft als den Patienten selbst. Mit feuchten Augen erzählte er auf dem Podium, wie er gerade mal fünf Tage nach einer Operation nach Berlin reisen konnte, um einen Geburtstag mitzufeiern. Eine völlig andere Welt, diese Art der Operation.

Mit 59 Jahren ist Rainer nicht geheilt, er bleibt ein Risikopatient, der sorgfältig Nachsorge betreiben muss, der jeden Morgen 14 Tabletten schlucken muss, um seinen Blutdruck stabil zu halten. Aber seine Lebensqualität ist dank der modernen Operationstechniken wiederhergestellt – und sein Lebensgefühl hat sich komplett zum Positiven gewandelt. „Es ist traumhaft“, sagte Rainer Baumann. „Ich habe keine Angst mehr.“ Und an die gebannt zuhörende Bentley-Belegschaft gewandt: „Was ihr mit euren Produkten ermöglicht, ist viel größer, als ihr euch vorstellt.“

Das bekräftigte auch Prof. Geisbüsch: „Was ihr macht, macht uns die Arbeit mit den Patienten so viel leichter. Unter anderem wegen Stents wie denen von Bentley dauert eine OP heute nur noch zwei oder drei Stunden, statt früher zehn.“ Und wegen Bentleys hoher Lieferstabilität hätten Ärzte auch immer das Mittel der ersten Wahl zur Hand. Der Appell des Gefäßchirurgen: „Macht weiter mit diesen Innovationen!“

Sebastian Büchert versprach: „Wir arbeiten hart daran, diesem Ruf weiterhin gerecht zu werden“. Sein Dank galt dem ebenfalls anwesenden Bentley-Co-Gründer Lars Sunnanväder, der durch seine Firmengründungen kräftig zu diesen Innovationen beigetragen habe.

Zum Finale folgte ein sehr emotionaler Moment für Dutzende namentlich aufgerufene Bentley-Beschäftigte. Alle, die – sauber dokumentiert – an den Kathetern und Stents mitgearbeitet haben, die Rainer Baumann das Leben gerettet haben, durften sich zu einem Gruppenbild mit „ihrem“ Patienten auf der Bühne versammeln. Marina Orsolic, Coach für Organisations- und Talententwicklung bei Bentley Switzerland, die zusammen mit 60 Kollegen im Bus aus Frauenfeld angereist war, brachte es auf den Punkt, was der Nachmittag der Belegschaft gebracht hat: „Wir haben aufgezeigt bekommen, dass unsere Arbeit super sinnstiftend ist. Es erfüllt mich, für so ein Unternehmen arbeiten zu dürfen.“

 

Über Bentley
Das 2009 als Start-up von Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründete Medizintechnikunternehmen Bentley Inno­Med GmbH hat seinen Sitz in der Medizintechnik-Hochburg Hechingen in Baden-Württemberg. Das Unterneh­men entwi­ckelt, fertigt und vertreibt Implantate und Katheter für die minimal-invasive Behandlung von peripheren Gefäß- und Aortenerkrankungen und hat sich zum weltweit führenden Hersteller und europäischen Marktführer für ballonexpandie­rende ummantelte Stents entwickelt. Es ist Teil der Bentley Endovascular Group AB, Schweden. Rund 440 Mitarbeitende engagieren sich für das Unternehmen mit seiner ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Zollernalbkreis und über die Region hinaus. Das Unternehmen ist in mehr als 80 Ländern weltweit aktiv. Dank seiner Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte ist Bentley auf einem Kurs gesunden, dynamischen Wachstums.

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